Über mich

Der Highland-Indianer. "Komischer Name", werden sicher viele denken. Stimmt.

Der Plan

Was hat er vor? Von was für einer Reise schreibt er da?

Anfang November 2012
Am Anfang stand der Gedanke, dass es an der Zeit ist, mir einen alten Traum zu erfüllen. Schottland. Spätestens nachdem ich den Film "Braveheart" zum ersten Mal gesehen hatte, war für mich klar, dass ich dieses Land mit seinen weiten Glens (Tälern), seinen grünen Wiesen und seiner zum Teil noch unberührten Natur irgendwann einmal besuchen würde. Nun, wo ich wieder Single bin, soll es also soweit sein. Ursprünglich hatte ich vor, mich für ein paar Tage in ein Hotel, oder ein B&B einzumieten. Nachdem ich dann ein wenig im Internet recherchiert und zugleich einen Blick in meine Reisekasse geworfen hatte, erlebte ich so etwas wie Ernüchterung. Sollte ich den Plan gleich wieder verwerfen? Nein! Ich suchte weiter nach einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit und stieß dabei eher zufällig auf die Seiten eines Anbieters für geführte und ungeführte Wanderungen. Zwar waren auch diese Touren mit Preisen jenseits der 1000 € geradezu utopisch für mein Budget, aber eine Inspiration waren sie allemal. "Warum soll ich mich wie ein ganz normaler Tourist in ein Hotel begeben, wenn mich doch eigentlich die Natur nach Schottland zieht", fragte ich mich selbst. Ab diesem Moment war klar, dass dies kein normaler Pauschalurlaub mehr werden würde. Schnell stieß ich auf verschiedene Fernwanderwege mit verschiedenen Reizen und Schwierigkeiten. Ich verglich, wog ab und suchte Vor- und Nachteile, bis irgendwann ein Ziel fest stand. Der West Highland Way. 154 Kilometer zu Fuß durch die schottischen Highlands von Milngavie bis nach Fort Wiliam. Übernachten im Zelt, entweder auf dem Campingplatz oder einfach abseits des Weges. Eigene Grenzen entdecken und erreichen und vor allem -auf mich allein gestellt sein. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn es gibt viel zu tun. Packen wir´s an.

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